SELBSTVERPFLICHTUNG FÜR INVESTITIONEN IN DEN FILMSTANDORT DEUTSCHLAND SIND EINE BANKROTTERKLÄRUNG

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Pressemitteilung
10. Dez 2025

Am morgigen 11. Dezember 2025 tagt der Koalitionsausschuss. Auf der Agenda steht, wie es mit der Filmförderung in Deutschland weitergehen kann. Es sollen „Summen in Milliardenhöhe von den weltweiten Konzernen in die deutsche Filmproduktion fließen“, so ein Papier des Beauftragten für Kultur und Medien.

„Das Ergebnis der monatelangen Verhandlungen ist eine Bankrotterklärung für den Filmstandort Deutschland. Die Berechnungen der Produktionsallianz legen nahe, dass kein Cent mehr als bislang in die deutsche Filmwirtschaft fließen wird. Selbstverpflichtungen sind eine Blackbox für Produzent*innen und für die Politik. Es ist völlig unklar, in welcher Höhe sich die jeweiligen Plattformen konkret verpflichten und wie eine Kontrolle erfolgen soll. Wir vertrauen auf den demokratischen Gesetzgebungsprozess. Nur ein Gesetz kann die Höhe der Investitionen transparent und die Kontrolle effektiv festlegen“, so Marcel Lenz, Mitglied des Vorstandes PROG Producers of Germany.

Bereits von drei Wochen hatten über 40 Verbände „Investitionsverpflichtung: Gesetz statt Ausverkauf“ gefordert.

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